Und sein Herz war der Spiegel und Widerhall jenes freudigen tönenden Landes. Das Schöne war ihm der Abglanz Gottes und am Abglanz. Gottes fand sein Herz sein Genüge und seine Freunde. Die Blumen, die Vögel und alle Gestirne waren ihm Geschwister und die Armut machte er zu seiner Braut. Denn er war so reich wie jegliche Kreatur vor ihrem Schöpfer und auch so demütig vor ihm.
Die Blümlein des heiligen Franziskus sind ein Legendenkranz, der das Wunder seines Lebens darstellt. Sie entstanden in der umbrischen Heimat Franziskus und wurden im 14. Jahrhundert von Bruder Hugolino von Monte Giorgio in lateinscher Sprache aufgeschrieben. Übertragen in die Volkssprache gehören sie noch heute zum literarischen Erbe des italienischen Volkes.
Zur leichteren Lesbarkeit wurde diese Reprint-Ausgabe der neuen deutschen Rechtschreibung angepasst.